Private Investment

• Indizes
• ATX

• ATX-Bewertung per März 2015 (bei ca. 2.500)
• EinkaufsManagerIndex AT (04/2013 - 07/2015)
• Immobilien-ATX versus ATX (klare Outperformance)
• Turnaround-Thursday?
• ATX Prime (Intraday-Turnaround bei 1.000)
• Aktien versus Österreich-BIP
• ATX Basic Industries
• ATX nahe magischer 2.750er-Barriere
• ATX über 2.994 Punkten (7. Okt. 2017)

ATX (Buchwert =/< 1) per 9. Okt. 2015

Österreich ist bei der Aktionärsquote Schlusslicht, die Privatanleger laufen (wohl) in Scharen davon (?), nicht zuletzt aufgrund einer im internationalen Vergleich höchst unfreundlichen Besteuerung, Stichwort „kein Verlustvortrag“.

Kurz zum "Inhalt des ATX" (aus dem Blog von Christian Drastil): Der Index besteht vereinfacht ausgedrückt aus den 20 größten bzw. an der Börse umsatz-stärksten Firmen an der Wiener Börse. Er wird regelmässig vom ATX-Komitee überprüft. Auffallend ist hier eine sehr starke Gewichtung von Banken, Versicherungen und Immobilien-Firmen. Auch die Industrie ist stark vertreten: Finanzen und Immobilien machen zusammen fast 50% des ATX aus, gemeinsam mit der Industrie sind es mehr als drei Viertel. „Der ATX ist also nicht wirklich diversifiziert, sondern birgt einige Klumpenrisiken – so sind z.B. einige Branchen, die für Stabilität oder Wachstum sorgen, überhaupt nicht vertreten”, so wird der Börsenblogger Gredenberg von Christian Drastil zitiert.

In diesem Zusammenhang werden die eigentlich wichtigen, aber im ATX fehlenden Sektoren Konsumgüter, Verbrauchsgüter oder Technologie anführt.

http://www.christian-drastil.com

Beim KBV (Kurs-Buchwert-Verhältnis) ist der ATX beinahe der günstigste Index – nur der russische MICEX ist noch günstiger. Russland ist aber noch immer (per Okt. 2015) ein sehr heisses Pflaster und deshalb (noch) so billig.

Mittels Bewertungskennziffern können Anleger herausfinden, ob sich eine Aktie als Value-Investment eignet. Eine wichtige Kennzahl ist eben das Kurs-Buchwert-Verhältnis - es wird berechnet, indem das Eigenkapital eines Unternehmens durch die Aktienanzahl geteilt wird. Liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis unter 1,0, ist die jeweilige Aktie unterbewertet. Vor diesem Hintergrund könnte es sich lohnen, nochmals einen Blick auf den ATX (und auf seine einzelnen Mitglieder) zu werfen.

Denn das durchschnittliche Kurs-Buchwert-Verhältnis der im ATX gelisteten Titel beträgt < 1. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Kurs-Buchwert-Verhältnis der Dow-Jones-Werte beträgt 2,8 (per Sep. 2015)

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