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DAX und DOW seit dem Jahr 1999 (2017)

DAX und DOW seit dem Jahr 1999 (Status: Nov. 2017)

Ergebnis seit Ende 1999: DAX DOW JONES
Gewinnjahre: 13 12
Verlustjahre: 5 6
Gewinnhäufigkeit: 72,2% 66,7%
durchschnittliche Gewinnhöhe: +18,6% +13,1%
durchschnittliche Verlusthöhe: -25,3% -11.1%

Statistik-Quelle: www.boerse.de

Der Dax verzeichnete im Jahr 2002 mit 43,9% seinen historisch schärfsten Jahreseinbruch. Nach dem massiven Dax-Absturz folgte eine kräftige Gegenbewegung, bei welcher das deutsche Leitbarometer 2003 ein grosses Plus (37,1%) verbuchte. Im Anschluss an die heftigen Kursturbulenzen normalisierte sich die Kursentwicklung beim Dax dann in den Folgejahren wieder.

Das Ergebnis in den Indizes (DAX und DOW) seit Ende 1999 kann man in dem Kasten oben ablesen (Stand: Nov. 2017)

Kursstabilität bei Aktien?

Nun ja, die durchschnittliche Verlusthöhe in den Verlustjahren schlägt sich wie folgt nieder: Dax (-25,3%) und im Dow Jones ein durchschnittliches Minus von 11,1%. Der DAX hat die höhere Gewinnhäufigkeit (72,2%) und den höheren durchschnittlichen Gewinn in den Gewinnjahren (+18,6%) als der Dow Jones. Somit ist der DAX dem grossen Bruder aus Übersee (Dow) zwar nicht unter dem Risiko- dafür unter dem Renditeaspekt überlegen.

RECAP for the LONG-TERM "THINKERS"

Börseninvestments sind vor allem dann erfolgreich, wenn man als Anleger genügend Zeit und Geduld mitbringen kann. Denn mögen die Aktienkurse kurzfristig auch noch so sehr schwanken - auf längere Sicht steigen sie grundsätzlich (aufgrund fundamentaler Faktoren). Je länger man somit seine Wertpapiere hält, desto unwahrscheinlicher sind Verluste und desto wahrscheinlicher sollte man unter dem Strich ein Plus machen. Einen Beleg für diese Aussage liefert das Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts (siehe dai-link unten). Schon die Fünf-Jahres-Linie in dem Dreieck zeigt: Es war im Zeitraum der zurückliegenden 50 Jahre höchst unwahrscheinlich, mit einem reinen DAX-Investment nach fünf Jahren noch im Minus zu sein.

Wer im DAX einen Zeitraum von 15 Jahren "durchhalten" konnte, wurde in der Vergangenheit mit folgenden Renditen belohnt; Diese lag im Durchschnitt

♦ nach 15 Jahren zwischen +2,3% und +15,4% pro Jahr,

♦ nach 20 Jahren zwischen +6,0% und +15,2% pro Jahr,

♦ nach 30 Jahren zwischen +6,9% und +10,9% pro Jahr.

Bei den angeführten Statistiken über die Langfrist-Zeiträume handelt es sich um ein DAX-Investment ohne Einstiegsoptimierung und ohne Streuung auf andere Wertpapiere als DAX-Aktien, mit denen sich die Verluste ebenfalls reduzieren lassen. Das Ergebnis könnte evtl. auch die größten Skeptiker überzeugen: Ein Börseninvestment ist wohl nicht so verkehrt, SOFERN (!) man sich genügend Zeit für eine solide und nachhaltige Wertentwicklung nehmen kann und sich vorab ausreichendst informiert hat!

links:

www.dai.de/de/das-bieten-wir/studien-und-statistik

2017-Schnupperlektüre www.m-vg.de/mediafiles/Leseprobe