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DAX Aktienmarkt (Risiko / Stressphasen)

DAX Aktienmarkt
(Risiko / Stressphasen)

Laut folgender DAX-Aufstellung durfte ich seit März 2000 in Summe um die 1.400 Tage in der "Börsen-Stressphase" miterleben (Hier die Daten für den deutschen Aktienindex DAX). Die Börsen in den Jahren 2000 bis 2016 waren definitiv herausfordernder...

DAX-Stress (1989 bis Feb. 2016)

...als die Kindergartenbörse-nzeit in den Jahren 1982 bis 1999! 1997 war ich jedoch noch ein Teenager...

Zur Eklärung: Im obigen Schaubild findet man eine Auflistung aller Stressphasen im DAX-Aktienindex mit Verlusten von mehr als 15 Prozent.

André Kostolany (geboren 1906 in Budapest, Österreich-Ungarn als Endre Kosztolányi), vielfach als Börsen-Charmeur bezeichnet, sammelte seine ersten Börsenerfahrungen bereits mit zwölf Jahren in Wien und hat uns auch mehrere gute Merksätze zur Börse hinterlassen (siehe unten)...

Kostolany flüchtete mit seinen Eltern und Geschwistern vor den Kommunisten aus Ungarn. Seine Ausbildung absolvierte er beim Börsenmakler Adrien Perquel in Paris.

Der Zweite Weltkrieg zwang den getauften Juden zur Flucht in die USA. Dort leitete er zwar zehn Jahre lang ein Unternehmen, fühlte sich jedoch an der New Yorker Börse am wohlsten. Bereits in den Fünfzigerjahren kehrte Kostolany nach Europa zurück und wohnte die meiste Zeit in Paris, München und an der Côte d´Azur.

Fast bis an sein Lebensende war er als Wanderprediger in Sachen Börse weltweit unterwegs. Das galt ihm als geistige Gymnastik und hielt ihn fit. Kostolany brachte etwas zu Wege, um das ihn Börsianer noch heute uneingeschränkt bewundern: Es gelang ihm mit Charme und Witz, Licht in das Dunkel wundersamer Börsenabläufe zu bringen.

André Kostolany war ein Börsianer, Bonvivant und Autor und wäre im nächsten Jahr 110 Jahre alt geworden.


Einsichten, Weitsicht(en)
A. Kostolany

"Geduld ist enorm wichtig, da Börsen sich immer zyklisch verändern und den Tiefphasen
in 
der Regel Hochphasen folgen."

"Börsengewinne sind Schmerzensgeld - erst kommen die Schmerzen, dann das Geld"


link:
https://link.springer.com/chapter

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