Mittelschicht-anstieg 2016 bis 2030!
Zwischen 1990 und 2010 hat sich der weltweite Anteil der Menschen, die unterhalb der absoluten Armutsgrenze von 1,25 US-Dollar leben müssen, mehr als halbiert, von 47 auf 22 Prozent. Das entspricht einer Verminderung um 700 Millionen Menschen.
Die Allianz-Versicherung ermittelte, dass im Jahr 2015 mehr als eine Milliarde Menschen über ein Netto-Pro-Kopf-Vermögen zwischen 6.100 und 36.700 Euro verfügten, dem globalen Durchschnittsvermögen. Seit dem Jahr 2000 sind demnach knapp 600 Millionen Menschen in diese Vermögensmittelklasse aufgestiegen. Zwei Drittel der Menschen stammen aus Asien, die meisten aus China. Gleichwohl bleiben die Unterschiede der Vermögensniveaus global „gewaltig“, wie Allianz-Chefvolkswirt Heise betont.
Zwar besitzen die Menschen der Vermögensmittelklasse inzwischen 16,5 Prozent des Geldvermögens. Im Jahr 2000 waren es nur sechs Prozent. Doch die weniger als zehn Prozent der Weltbevölkerung mit mehr als 36.700 Euro Netto-Vermögen besitzen noch immer achtzig Prozent des Welt-Vermögens.
Es stellt sich nun die Frage, was die nächsten 15 Jahre geschehen wird? Meine persönliche Annahme ist, dass es nicht nur bei einem Aufstieg von weiteren 600 Millionen Menschen in die Mittelschicht bleiben wird, dazu ist die Wucht und der Aufbruch in Asien schon zu stark! Die Vermögens-mittelklasse wird wohl noch stärkeren Zuwachs erhalten. Nicht nur das Internet wird diese einfache Milchmädchenrechnung beschleuningen - so meine Meinung.
Der weitaus größte Zuwachs der globalen Mittelschicht wird in den Schwellenländern erfolgen, insbesondere in Asien. Studien zufolge waren im Jahr 2009 28 Prozent der globalen Mittelschicht Asiaten, bis 2030 sollen sie 66 Prozent stellen.
Unklar ist nur, welches asiatische Land Treiber dieser Entwicklung sein wird. Nach Bussolo et al. wird die Hälfte des Zuwachses der globalen Mittelschicht zwischen 2000 und 2030 auf die Bevölkerung Chinas entfallen. Der National lntelligence Council hingegen geht davon aus, dass China auf lange Sicht von Indien überholt werden wird.
Für diesen "glücklichen Moment", in diesen bahnbrechenden Zeiten Geld anlegen zu können, sollte man dankbar sein - die final erfolgreiche Beherrschung aktueller Probleme und Herausforderungen sollte und wird die globale Wirtschaft nachhaltiger und effizienter machen.
(Q1/2016) Jean-Pascal Tricoire, CEO von Schneider Electric: "Durch die Urbanisierung wird demnach der globale Energieverbrauch gegenüber dem Jahr 2000 bis zum Jahr 2040 um 80 Prozent zunehmen; alleine in den kommenden 15 Jahren wird er sich gegenüber 2015 verdoppeln. Auch deswegen, weil bis heute noch ein Drittel der Weltbevölkerung von der Energieversorgung abgeschnitten ist."
Handelsblatt-Artikel: http://www.handelsblatt.com
Anstieg der Mittelschicht bis zum Jahr 2030: http://www.pt-magazin.de
Trend-Artikel bzgl. Urbanisierung/Energiebedarf: http://www.trend.at