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Ansparplan - langer Anlagehorizont

Finanzstarke Zukunft (wo)möglich

Der Zinseszinseffekt kann über einen langen Zeitraum seine volle Kraft entfalten! Je früher >> desto besser. Der wichtigste Vorteil beim Sparen für Kinder ist die Anlagedauer. Denn innerhalb der ersten 16 bis 18 Jahre wird das Kind in der Regel...

Sparen bis zum 30sten Lebensjahr...
...noch von den Eltern versorgt und hat daher noch keinen richtigen Bezug zu Geld und schon gar nicht zum Thema Altersvorsorge oder Sparen. Und daher könnte (evtl. sollte) man wohl genau diese Zeit für den Vermögensaufbau nutzen - sei es mit einem noch so geringen Betrag (sofern es dann die jeweiligen Produktgebühren erlauben).

Betrachtet man die langfristige Entwicklung der Aktienmärkte, dann konnten Anlagen in weltweite Aktien in den letzten Jahrzehnten im Schnitt gut 7 % pro Jahr erwirtschaften. Eine ansehnliche Rendite - auch angesichts der immer wiederkehrenden auftretenden Schwankungen. Diese Schwankungen interessiert das Kind aber garnicht, denn es hat wie zuvor beschrieben noch keinen direkten Bezug zum Thema Geld.

Wie gravierend der Einstiegszeitpunkt für das finanzielle Polster des Kindes ist, zeigen die Beispiele in der obenstehenden Tabelle.

Dabei wurden verschiedene Lebensabschnitte eines Kindes als Startpunkt des monatlichen Sparens genommen. Berücksichtigt wurden zudem monatliche Sparbeträge zwischen 25 und 100 Euro. Als Wertentwicklung wurden 7 % pro Jahr abzüglich (relativ hoher!) jährlichen Kosten in Höhe von 0,5 %angenommen. Dies könnte mit einem breit gestreuten ETF-Portfolio langfristig erzielbar sein.

Disclaimer-Reminder / Erinnerung: Die Zukunft ist ungewiss (!) - es gibt aber Annahmen...

Die Tabelle zeigt somit den angesparten Betrag bis zum 30. Geburtstag des "Kindes". So kann sich ein Kind auf 106.661 Euro freuen, dessen Eltern seit Geburt 100 Euro in das ETFPortfolio eingezahlt haben. Wird das Sparen hingegen (erst) zum Ausbildungsbeginn mit 16 Jahren begonnen, liegt der mit 30 verfügbare Betrag bei nur noch 26.968 Euro. Ein massiver Unterschied. Betrachtet man diese Zahlen, wird eines schnell deutlich: Eltern stehen in der Verantwortung, ihren Kindern ein stabiles finanzielles Polster zu verschaffen. Selbst mit geringen monatlichen Beträgen kann eine relevante Summe angespart werden.

link:
www.portfoliojournal.de/archiv/2017